Kommunikation stammt von dem lateinischen Wort „communicare“ ab und bedeutet mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam machen, vereinigen.
Diese Begriffe weisen bereits darauf hin, dass Kommunikation uns eigentlich helfen könnte, unsere Bedürfnisse zum Beispiel nach Information, Verständnis, Kontakt, Anerkennung und Verbundenheit zu erfüllen. Jedoch ist oft genau das Gegenteil der Fall.
Unsere Erfahrung zeigt, dass Kommunikation (privat und beruflich) nicht selten die Quelle von Missverständnissen, belastenden Gefühlen, Spannungen und Konflikten ist.
Wie kommt es zu Konflikten durch Kommunikation?
- Durch einen Gesprächsstil, der trennt statt verbindet (zu nennen sind hier Kritik, Spott, Schuldzuweisung, Drohen, Manipulieren …)
- Durch „Nicht-miteinander-Reden“ oder „Nicht-Zuhören“
- Durch eine nicht wertschätzende innere Haltung unseren Gesprächspartnern gegenüber
- Durch Unehrlichkeit zu sich selbst und anderen
- Durch Stress, Zeitmangel, Überforderung und alle Gefühle, die damit zusammenhängen
Beispiele für trennende Kommunikation durch Worte:
- „Die Unterlagen sind ja immer noch nicht fertig!“
- „Das steht doch alles in unseren Unterlagen!“
- „Wenn du nicht sofort aufräumst, darfst du nicht mehr an den Computer.“
- „Du bist so träge, nie kannst du was zu Ende bringen.“
- „Stell dich nicht so an, das ist gar nicht schlimm.“
- „Wegen dir muss ich mich ständig ärgern.“
- „Geht’s noch?!“
- „Ich fühle mich von dir ausgenutzt.“
Folgen
Dieser Gesprächs-Stil ruft bei den meisten Menschen ähnliche Reaktionen hervor. Zum Beispiel Gefühle von Ärger, Scham, Angst oder Unsicherheit. Sowie Verhaltensweisen von Angriff, Verteidigung, Rechtfertigung oder Rückzug.